Kirmesgesellschaft St. Maximinus Koblenz- Horchheim e. V.
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Kirmeszeitung 2011

Vorwort zur Kirmeszeitung

 

von Lars Weinbach

Neues von der Kirmesgesellschaft

 

von Marion Junker-Dickopf

Es tut sich wieder etwas an Horchheims,,Kirmes-Front". Immer bemüht, den Festbesuchern eine attraktive und zeitgemäße Veranstaltung im großen Konzert der vielfältigen Feier- und Freizeitmöglichkeiten heutzutage anzubieten, hinterfragt sich die Horchheimer Kirmesgesellschaft St.Maximinus als Ausrichterin konstruktiv von Jahr zu Jahr, mit welchen Maßnahmen und Programmpunkten das althergebrachte Kirchweihfest unseres Ortes im 21. Jahrhundert am Leben gehalten werden kann, für Hoschem und seine Gäste aus Nah und Fern. Die jüngsten Überlegungen und Entscheidungen für die aktuelle Kirmes 2011 stellt lhnen, liebe Leserinnen und Leser, nun Marion Junker-Dickopf, Vorstandsmitglied der Kirmesgesellschaft, im folgenden dar...

In die Falle gelockt - Frühstück mit Filmstars

 

von Karl-Heinz Melters  Fotos: Le Group des Quatre, Sam Levin, K.H. Melters

Herbst 1958. An der jugoslawischen Adria-Küste dreht eine französische Filmgesellschaft einen Krimi mit internationalen Stars. Ztr gleichen Zeit reisen vier junge Horchheimer an und checken im noblen Film-Hotel ein. Beim täglichen Frühstück kommen sich Rheinländer und Filmleute näher. So nahe, dass die deutschen Urlauber zu einem Studiobesuch eingeladen und für eine Nebenrolle im Film angeheuert werden...

Alterung in Horchheim


Situation, Entwicklungen und Versorgung


Neue Reihe, zweiter Teil: Wissenswertes aus der Welt der Zahlen und Fakten rund um unseren Heimatort

 

Eine statistische Analyse von Daniela Schüller

Wenn wir mal alt werden ...


Pflegebedürftigkeit, Alterung, demografischer-Wandel - das sind alles Schlagwörter, die in der letzten Zeit immer häufiger in der Öffentlichkeit zu hören sind. 2001 veröffentlichte Frank Schirrmacher ,,Das Methusalemkomplott", in dem er auf die alternde Bevölkerung in Deutschland hinweist, in der die ,,Alten" einen immer höheren Anteil der Gesamtbevölkerung ausmachen. Dass dieses Thema aktueller  wird, liegt bestimmt auch daran, dass fast jeder Menschen und Angehörige im näheren Umfeld hat, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Aber auch die mögliche eigene Pflegebedürftigkeit rückt mehr ins Bewusstsein und wird auch immer häufiger in die eigenen Planungen mit aufgenommen. Sie wird bei der Renovierung der eigenen vier Wände berücksichtigt, aber auch bei der Wohnungswahl an sich. So ist es im Alter wichtig, Zugang zu Einrichtungen der Nahversorgung zu haben. Denn die eigenen Kinder, wenn vorhanden, wohnen entweder nicht in der Nähe oder man möchte sie nicht mit diesem Thema belasten. Im folgenden möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Situation der Pflegebedürftigen in Koblenz geben und dabei Horchheim differenzierter betrachten. Aktuell sind 22,3 % der Koblenzer Bevölkerung mindestens 65 Jahre und älter. In den nächsten 20 Jahren wird deren Anteil auf 25,2 % gewachsen sein. 2009 waren 3.598 Koblenzer pflegebedürftig, und deren Anzahl wird in den nächsten Jahren weiterhin steigen...

Die Hoschemer Küch Teil 12

 

vorgestellt von "Maitre" Dick Melters

Der Goldene Löwe V

 

"Introibo ad Altare Dei"
Die Welt des Priesters Franz Moureau (1738-1809)

 

von Ralf A. Glöckner

Der Umbruch der alten Welt in Folge der Französischen Revolution erfasste alle Lebensbereiche, auch den der römisch katholischen Kirche. Durch den Frieden von Luneville 1801 und den Reichsdeputationshauptschluss 1803 verloren die Bischöfe von Mainz, Trier und Köln ihre weltliche Macht als Kurfürsten. In den linksrheinisch ab 1801 staatsrechtlich zu Frankreich gehörenden Gebieten wurde dann das kirchliche Leben durch das Konkordat zwischen der französischen Republik und Papst Pius VII. vom 15. Juli 1801 und die als Ausführungsgesetz am 8. April 1802 erlassenen ,,Alticles organiques" geregelt. Es wurden linksrheinisch neue Bistümer geschaffen, so das Bistum Aachen, welchem das Rhein-Mosel-Departement mit Koblenz angehörte. Für den restlichen rechtsrheinisch noch verbliebenen kirchlichen Teil des ,,alten" Trierer Bistums bestimmte Clemens Wenzeslaus am 6. September 1802 zur Verwaltung und Aufrechterhaltung der Gerichtsbarkeit allein das Generalvikariat in Limburg. Der Horchheimer Franz Moureau wurde Priester, als noch die alte Ordnung Bestand hatte; er erlebte die Veränderung seiner Welt. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im nassauischen Horchheim; dort starb er, dort wurde er begraben. Der Verfasser reiht Franz Moureau in die Reihe von Lebensbildern derer ein, die die nassauische Epoche erlebten und auch gestalteten, und hat, dem Priesteramt Rechnung tragend, den Titel ,,Introibo ad altare Dei" (,,Zum Altare Gottes will ich treten") dem Stufengebet der Heiligen Messe nach der römischen Messordnung der katholischen Kirche entnommen...

Der Artikel wurde aus urheberechtlichen Gründen entfernt. Die Kirmeszeitung mit diesem Artikel befindet sich in unseren Archiv und kann hier käuflich erworben werden.

Erlnnerungen an Herbert Schall

 

Die TUS Horchheim trauert um ihr verdientes Ehrenmitglied


Ein Nachruf von Gregor Weißbrich, 1. TUS-Vorsitzender, über einen Mann, der sich mit viel Herzblut und großem Können dem Turnsport verschrieben hat.

Herbert Schall

Am 25.01.2011 ereilte eine traurige Nachricht viele Turnbegeisterte in und weit über Koblenz hinaus. Mit 74 Jahren starb nach einem operativen Eingriff völlig unerwartet Herbert Schall, Ehrenmitglied der Turn- und Sportgemeinde Koblenz-Horchheim. Herbert Schall darf ohne Zwerfel als Vater der Erfolge der Horchheimer Turner bezeichnet werden. Der junge Herbert Schall (geb. am 13.05.1936) liebäugelte zunächst mit der dicken Lederkugel und versuchte sich auch mit der kleineren, handlicheren Ausgabe. Aber über gelegentliche Aktivitäten im Fußball und Handball fand er schnell zu seiner wahren sportlichen Leidenschaft - zum Turnen... ...Herbert Schall war ein positiv denkender Mensch, der immer nach vorne schaute, Niederlagen akzeptierte und versuchte, daraus neue Kraft für seine zukünftigen Ziele zu gewinnen. Mit Herbert Schall verliert auch die TuS einen wunderbaren, liebevollen und allseits geschätzten Menschen, der als aktiver Turner und später als Trainer seinem Verein überregional hohe Achtung verschafft hat.

Bilder aus Horchheim - Der Jahreskalender der Heimatfreunde feiert 20. Geburtstag

Die Heimatfreunde Horchheim e.V., die am 13.März dieses Jahres ebenfalls die vollendete zweite Dekade ihres Bestehens begehen konnten, und der von ihnen herausgegebene Jahreskalender bilden seit langem ein beliebtes und erfolgreiches Duo. Alljährlich in der Vorweihnachtszeit freuen sich viele Horchheimer auf die kommende Auswahl an historischen und ,,neuzeitlichen" Bildaufnahmen, die die Heimatfreunde stets mit ihrem schmucken Wandkalender in die gute Stube bringen. Ob Wohnzimmer, Küche oder Büro, das pittoreske Kalendarium macht überall eine prima Figur und ist ein echtes Muss für jeden ortsverbundenen Hoschemer. Das KIRMES-Magazin druckt an dieser Stelle zu Ehren des Geburtstagskindes sämtliche Titelblätter der Kalender von 1992 bis 2011 ab und wünscht viel Vergnügen beim nochmaligen Betrachten.

Horchheim aus dem Pappkarton

Unser Rätsel-Bild 2011
Auflösung Rätsel-Bild 2010

Das Pfarramt Horchheim wird wieder bewohnt

 

Ein Bericht von Jochen Hof

Michael Frevel

Ich habe absichtlich diesen Titel gewählt, denn unser neuer Pastor ist nicht unser neuer Pastor. Doch darüber später mehr. Es ist Donnerstag, der 10. Februar 2011. Es hat leicht gereift in der Eifel. Ich bin mit meiner Frau unterwegs zu unserem neuen Pastor, mit dem ich um 10.00 Uhr im Pfarrhaus in Nachtsheim verabredet bin. Pastors Hund erwartet uns, Michael Frevel ist noch in einer Besprechung mit einem Kooperator, sprich einem Ruhestandspfarrer, der die Seelsorge im Pfarrbezirk unterstützt. Frau Gerhards, die Pfarrsekretärin, informiert uns schon mal vorab: Der Pfarrbezirk Nachtsheim hat 5 Pfarreien und 9 mehr oder weniger große Gotteshäuser, in denen nach Möglichkeit alle 14 Tage ein Gottesdienst stattfindet. Es werden ca. 4.000 Gemeindemitglieder gezählt, die im Umkreis von etwa 10 km verstreut wohnen. Der Gottesdienstbesuch liegt bei einer Quote von 15-20%. Das Gespräch mit dem Kooperator, dem ehemaligen Pfarrer von St. Hedwig auf der Karthause, ist beendet, und wir werden ins gemütliche Pfarrbüro gebeten. Michael Frevel erzählt aus seinem Leben: Er wurde am 2. August 1960 in Brohl-Lützing geboren, besuchte dort die damals noch bestehende Volksschule, machte seinen Abschluss 1975 an der Hauptschule Bad Breisig. Er absolvierte eine Lehre als Koch im anspruchsvollen ,,Hotel Lochmühle" in Mayschoss. Danach ging der Jungkoch acht Jahre auf Wanderschaft. Stationen auf seinem Ausbildungsweg waren Hotels in Bad Honnef, am Tegernsee, an der Ostsee, in Bonn, in Arosa in der Schweiz, in Stockholm, in Tel Aviv in Israel und in Adelaide in Australien. In Israel wurde im Hotel ,,koscher" (d. h. ,,einwandfrei" nach jüdischem Religionsgesetz) gekocht, und hier lasse ich Michael Frevel selbst zu Wort kommen: ,,Oft machte mir der Rabbi, der in der Küche die Koscher-Regeln überwachte, die Bedeutung biblischer Zusarnmenhänge klar, die mir gar nicht bewusst waren. So erwachte mein Interesse am Glauben neu. Ich gewann einen neuen Zugang dazu, und mit der Zeit erwachte das Interesse an einem Beruf in der Kirche." Als dann 1986 der Papst in Adelaide war, wurde die ldee, Priester zu werden, in die Wirklichkeit umgesetzt...

Wer kann helfen - Hans Kneip in Canada sucht Rosemarie G.

 

Liebe Hoschemer und Leser des Horchheimer Kirmes-Magazins,
ich bin auf der Suche noch meiner damaligen Jugendliebe Rosemarie G. Ich hatte zur Suche Rosemarie's, viele Anzeigen in verschiedenen deutschen Zeitungen (auch Rhein-Zeitung), aber leider ohne Erfolg.

Rosemarie G. wurde in Chemnitz geboren und ist etwa Jahrgang 1934. Sie verbrachte mehrere Jahre in Niederlahnstein und ist im Jahre 1956 nach Wiesbaden umgezogen. Dort verlor sich ihre Spur. Wer kann mir helfen sie zu finden bzw. hat eventuell noch Kontakt zu ihr?

Ich beantworte alle Briefe, auch in Englisch. DANKE!
Meine Kontakt-Email lautet: hanskneip@gmail.com.

Oder wer mich auf telefonischem Weg erreichen möchte, kann dies unter folgender Telefonnummer tun: 001 -778-280-3083.

Hans Kneip

Frühjahrswanderung der Horchheimer Kirmesgesellschaft von Welschneudorf nach Arzbach

 

von Jörg-Peter Oster

Als wir am Sonntag, den 27.03.2011 , unsere diesjährige Frühjahrswanderung durchführten, waren es leider nur noch 18 Teilnehmer, die wir zu unserer traditionellen Veranstaltung begrüssen konnten. Am Treffpunkt um 13.00 Uhr am Jahnplatz hatten wir wunderschönes Wetter, wie auch bei der gesamten Wanderung. Wir mussten von dort aus mit mehreren Autos zu unserem Ausgangspunkt fahren , da sich so wenige Wanderfreunde angemeldet hatten...

Ad sum - Hier bin ich

 

Pfarrer i.R. Joseph Müller zum 50. Jahrestag seiner Ordination, der Spendung des Sakraments der Priesterweihe der römisch-katholischen Kirche


von Rolf Heckelsbruch

Am 30. Juli 1961 bot sich dem damaligen Bischof von Trier, Matthias Wehr, ein Anblick, von dem die Bischöfe und Erzbischöfe der 27 deutschen Diözesen heute nur noch träumen können, Da lagen im Hohen Chor der dem Heiligen Petrus geweihten ältesten deutschen Bischofskirche 24 in weiße Gewänder gekleidete Diakone ausgestreckt auf dem Boden, so wie es der Ritus und der Codex des kanonischen Rechts der katholischen Kirche verlangen, um das Sakrament der Priesterweihe zu empfangen. Unter ihnen der Horchheimer Joseph (Jupp) Müller. Vor Bischof und geistlichen Zelebranten, den Angehörigen der 24 Diakone und der Gemeinde beim Namen gerufen, rief auch Joseph Müller in bestem Kirchenlatein sein ,,ad sumt" - ,,Hier bin ich", bereit zum Empfang der Weihe und zum Gehorsam gegenüber Kirche und Gott...

Primiz Pfarrer Joseph Müller

Sportsplitter

 

Sportchronik zusammengestellt von Karl-Walter Fußinger

 

  • Höhen und Tiefen im Tischtennis
  • Keglervereinigung verpasst Aufstieg knapp
  • Dritter Aufstieg im vierten Jahr die Handballer sind Meister der Landesliga
  • Tolle Saison beim BBC Horchheim
  • Lars Setzer wurde Kreis- und Bezirksschützenkönig
  • Neue Boule-Bahn beim TC Blau-Weiß Horchheim
  • Volkslauf des BBC mit starker Beteiligung
  • Ski-Club News 2011
  • Kunstturner planen Aufstieg in die II. Bundesliga
  • Vier Horchheimer mit Sport-Ehrennadel ausgezeichnet

Der Maler Hanny Franke

 

von Robert Stoll

Johann Emil Franke, genannt ,, Hanny"

Dass unser schöner Heimatort nicht nur den berühmten Hoschemer Käs', dem in Gestalt der kunstvollen Stele am Römerplatz ein Denkmal gesetzt wurde, hervorgebracht hat, sondern auch in fast jeder Generation von ,,Hoschemer Pänz" begabte Künstler der unterschiedlichsten Sparten, davon berichtet in dieser Ausgabe Robert Stoll, dienstältestes Mitglied unserer Redaktion und Ehrenvorsitzender der Heimatfreunde Horchheim (s. Bericht auf Seite 50), stellt mit dem Landschaftsmaler,,Hanny" Franke einen weiteren Vertreter der großen Künstlerfamilie, die hier ihre Wurzeln hat, in dem folgenden Kurzporträt vor...  ...in seinem Geburtsort Horchheim kennt kaum noch jemand seinen Namen: Johann Emil Franke, genannt ,,Hanny". Er wurde hier am 2. September 1890 im Haus Geißler in der heutigen Emser Straße 371 (früher Hauptstraße) geboren. Getauft wurde er 5 Tage später in der Pfarrkirche St. Maximin. Seine Eltern waren der Zugfuhrer bei der Preußischen Staatseisenbahn Hubert Franke aus Oberlahnstein und dessen Frau Margaretha, geborene Bach, aus Weiler bei Bad Salzig. Zur Familie zählten noch seine Schwestern Elisabeth, Magdalene und Christine...

Johann Emil ,,Hanny" Franke, Geißlersches Haus, 1927
Johann Emil ,,Hanny" Franke, Landschaftsbild Alte Weide, 1957

Lass Horchheim dir befohlen sein - Gedanken zum 80. Geburtstag von Robert Stoll

 

notiert von Lars Weinbach

Der 24. September 1930 war ein guter Tag für Horchheim. An diesem Mittwoch erblickte ein Mann das Licht der Welt, der sich in den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten als Glücksfall für unseren schönen Heimatort am Rhein erweisen sollte. Geboren in den Nachwehen der Welrwirtschaftskrise kurz vor Ende der vielgepriesenen Dekade der ,,Goldenen Zwanziger" , die sich nach dem New Yorker Börsenkrach am Schwarzen Freitag des 25. Oktober 1929 global ausweitete. 30 Millionen Menschen rund um den Erdball versanken in Arbeitslosigkeit und Depression, die in Deutschland erst durch die massive Aufrüstung der verbrecherischen und menschenverachtenden Kriegsmaschinerie der Nazis in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre überwunden wurden, bis der Zweite Weltkrieg ein noch nie da gewesenes Ausmaß an Verwüstung, Leid und Not auf unseren Planeten brachte. Nein, Robert Stoll hatte wahrlich nicht die besten Voraussetzungen für seine Kindheit und Jugend von der zeitgeschichtlichen Fügung vorgehalten bekommen, umso mehr Anerkennung und Würdigmg verdient der Lebensweg, den er mittlerweile seit gut acht Jahrzehnten erfolgreich beschreitet. Volksschule Horchheim, nach Kriegsende Lehre bei der Görres-Druckerei in Koblenz als Schriftsetzer, langjährige Berufstätigkeit in der erlernten Branche, Pensionierung 1993: so liest sich Robert Stolls beruflicher Werdegang ...

Kirmesmontag 1950: Robert Stoll (Kreis) beim Frühschoppen auf der Emser Straße am Jahnplatz

Auf dem Dach Afrikas - Klaus Roos und Gerd Wiegard

 

Zwei BBCler erfüllen sich - nacheinander - einen Bergsteiger-Traum

 

von Karl-Walter Fußinger

Beim BBC Horchheim gibt es neben den aktiven Basketballern und Läufern noch eine ganze Reihe von Mitgliedern, die ganz unterschiedlichen Hobbys frönen, Da wären z.B. Skatbrüder, Damenkränzchen, Jogger, Frankreichfahrer, Skiläufer oder Bergsteiger. Von den letzteren will ich hier berichten. Das ist eine größere Gruppe, die schon seit über 30 Jahren die Bergwelt Deutschlands und Europas erkundet. Zwei von ihnen, Klaus Roos und Gerd Wiegard, beide ehemalige Spieler der 1. Mannschaft, hatten unabhängig voneinander immer wieder denselben Traum. Und dieser Traum führte sie stets nach Afrika. Und dort, um es genauer zu sagen, auf den höchsten Berg. Dieser Berg ist den meisten Menschen dem Namen nach bekannt. Heißt er doch Kilimandscharo und wird in einem alten Karnevalsschlager besungen...

FC 1911 Horchheim - 100 Jahre im Wandel der Zeit

 

Ein Bericht von Thomas Sauer, Pressewart des FC Horchheim

Schnell wird deutlich, dass es für jeden ganz bestimmte, individuelle Ereignisse oder Zeitabschnitte sind, welche prägende Eindrücke hinterlassen. Da wären zum Beispiel der verschossene Elfmeter über das angrenzende Hallendach oder die Einweihung der ,,neuen" Sportanlage auf der Horchheimer Höhe, so manch umjubelter Aufstieg oder tränenreicher Abstieg, die grandiose Hallenrunde der E-Junioren während der letzten Saison, ein vermeintlich banaler Einwurf und vieles mehr. Zwangsläufig werden - absichtlich oder unbewusst - die eigenen Maßstäbe gesetzt, was man in seinen Erinnerungen behält und festhalten möchte und oftmals auch nicht vergessen darf. Ebenso ergeht es dem Autor. Dieser hat als ,,Mittdreißiger" das Pech bzw. Glück der vergleichsweise späten Geburt, so dass er rund zwei Drittel des FC-Jahrhunderts verpasst hat, daher wird in diesem kurzen Abschnitt der Aktualität Vorrang eingeräumt (weitere Geschichten aus der langen FC-Vergangenheit kann der interessierte Leser der kürzlich erschienenen Festschrift des Vereins ,,100 Jahre Tradition" entnehmen) . Ziel ist hier also nicht, eine verkürzte Chronik zu präsentieren, geschweige denn eine Auflistung der Erfolge abzufassen, sondern vielmehr darauf einzugehen, was der FC Florchheim heute, im Jahr 2011, ist und was diesen Verein im Vergleich zu anderen vielleicht unterscheidet und interessant erscheinen lässt...

Der Herrgottschnitzer von Horchheim

 

Rolf Heckelsbruch erinnert an Wilhelm Aumüller, Künstler und erster Ortsbürgermeister Horchheims nach 1945

Wilhelm Aumüller war Steinmetz, Steinbildhauer, studierter Porträtzeichner und ein ebenso kunstvoller Holzschnitzer. Dass er viele Jahre lang in unserer Gemeinde lebte und sein vielfältiges Metier hier ausübte, wissen wohl nur noch die älteren Horchheimer. Grund genug für das KIRMES-Magazin, der Vita Aumüllers nachzugehen und sein Leben und Wirken ,,im Dorf" zur recherchieren: Wer war der Mann, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs in einer bürgermeisterähnlichen Funktion die Interessen unseres Ortes gegenüber den alliierten Besatzern des zerstörten und von Hitler befreiten Deutschlands vertrat? Rolf Heckelsbruch gibt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nun die wichtigsten Antworten auf diese Frage, die er unter anderem im Gespräch mit Wilhelm Aumüllers Tochter gefunden hat...

Lisboa - Agora, estoubebado

 

Eine Bildungsreise mit ganz besonderem Flair und nur schönem Wetter

 

Ein Reisebericht von Karl-Walter Fußinger

Über den Dächern von Lissabon

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Von dieser Reise erzähle ich besonders gerne, denn sie war in ihrer ganzen Art ungewöhnlich. Doch der Reihe nach. Am Anfang stand ein lockeres Gespräch auf der Horchheimer Kirmes vor einigen Jahren. An dem Gespräch beteiligt: Karl Holl als Ex-Kirmesmacher und Reiseleiter von vielen unvergesslichen Weltreisen und Harald Mandt, ein Horchheimer, den es in die Fremde verschlagen hat...

Gratulationen

Elfriede und Hans Feldkirchner

Zur Eisernen Hochzeit:

Elfriede (86) und Hans (89) Feldkirchner aus dem Dritteneimer Weg 18 feiern in diesem Jahr das Fest der Eisernen Hochzeit. ,,Kennengelernt haben wir uns 1911 in der Kaserne in Niederberg", erinnert sich das Jubelpaar. Sie war seinerzeit als Sekretärin auf der Schreibstube tätig, und er als Unteroffizier nach einer schweren Kriegsverletzung in den Innendienst versetzt. Geheiratet wurde 1916, als der Krieg zu Ende war, in der Horchheimer Pfarrkirche. Für die Hochzeitsfeier waren auf dem Schwarzrnarkt aber nur zwei Flaschen Wein aufzutreiben. Viel zuwenig, um die ganze Hochzeitsgesellschaft zu bewirten. Kurzerhand wurde aus den zwei Flaschen Wein eine große Schüssel Weincreme gemacht. ,,Es war eine tolle Feier, im geliehenen Hochzeitsanzug, arm wie eine Kirchenmaus, aber den Wirren des Krieges entkommen und die Aufbaujahre vor uns", erinnern sich die beiden. Die erste gemeinsame Wohnung bezogen sie in der Mittelstraße beim Schreiner Karl Hoffmeier, später zog das junge Paar um in die Mendelssohnstraße ins Haus von Konrad Zimmermann, der vielen Horchheimern noch als beliebter Kommunalpolitiker im Gedächtnis ist. Im Herbst 1917 stellte sich dann der erste Nachwuchs ein, Sohn Helmut  wurde geboren. 1953 folgte Sohn Reinhard. I958 wurde das eigene Häuschen im Dritteneimer Weg bezogen, in dem sie heute noch wohnen...

Christine und Wilhelm Bösel

Zur Diamantenen Hochzeit:

Vor 60 Jahren heirateten Christine geb. Geuhs und.Wilhelm Bösel, am 24.März diesen Jahres feierten sie auf dem Oberwerth in der Brahmsstraße 11 ihre Diamantene Hochzeit. Beide wurden in Horchheim geboren. Wilhelm Bösel ist gelernter Finanzbeamter, Frau Bösel arbeitete bis zu ihrer Heirat als Schneiderin. Die Eheleute kennen sich schon von Jugend an aus gemeinsamen Zeiten bei der TuS Horchheim.,,Eigentlich haben wir uns nie aus den Augen verlorer", erinnert sich Christine Bösel. Näher gekommen sind sie sich dann im Karneval 1919. Wilhelm Bösel war damals beim Finanzamt St.Goar beschäftigt. Später wechselte er zur Zentralen Besoldungsstelle für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nach Koblenz. ,,Die standesamtliche Trauung am 24. März 1951, es war Ostersamstag, haben wir beim ,,Nikeläsje" am Altlöhrtor in Koblenz mit Fleischwurst und einem Schoppen Wein gefeiert", wissen beide heute noch. Montags war die kirchliche Hochzeit in St. Maximin in Horchheim. 1953 wurde Tochter Otti geboren, 1956 Sohn Jürgen. Die gemeinsame Leidenschaft der Eheleute war das Wandern. Mit Kollegen und deren Familien haben sie ausgedehnte Touren über die Rheinhöhen unternommen. Christine Bösel sagt: ,,Die Natur war für uns immer sehr wichtig." Beide erinnern sich gerne an ihre Jugend in ihrem geliebten,,Hoschem".

 

Zur Goldenen Hochzeit:

16.04.2011  Ingeborg und Josef Rees
06.05.2011  Doris und Berthold Fallert
10.05.2011  Karola und Karl Veis
13.05.2011  Irene und Mathias Nuß

Charlotte Euerle

Zum 100. Geburtstag:

Am 9. September 1910 erblickte Charlotte Euerle geb. Eiden in der heutigen Emser Straße 241 das Licht der Welt. Ihr Vater hatte hier 1870 das erste Haus in der füiheren Chaussee gebaut. Trotz des Ersten Weltkriegs und der Notjahre danach erlebte sie eine schöne Jugendzeit. 1911 heiratete sie Karl Euerle, und sie bezogen eine Wohnung in der Koblenzer Vorstadt. Der Zweite Weltkrieg verschonte die junge Familie nicht. Ihr Mann geriet in russische Kriegsgefangenschaft, ihre Wohnung wurde bei einem Luftangrrff ausgebombt. Nach Kriegsende zog die Familie ins elterliche Haus in Horchheim. Mit großer Freude erlebten die Eheleute Euerle die Geburten von zwei Töchtern und zwei Söhnen. Das Glück der Jubilarin fand 1957 mit dem allzu frühen Tod ihres Mannes ein jähes Ende , aber ihr Lebensmut verhalf ihr, diese schwere Zett zusammen mit ihren Kindern zu meistern. Aufgrund ihrer freundlichen und geselligen Art hatte sie immer einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Noch heute nimmt sie mit großem Interesse am Geschehen ihrer Umgebung teil, besonders gelten ihre Gedanken natürlich der Familie und den drei Enkeln und zwel Urenkeln. Das KIRMES-Magazin und die Horchheimer Heimatfreunde, bei denen sie von Beginn an Mitglied ist, wünschen Frau Charlotte Euerle weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen anlässlich ihres besonderen Jubeltages, verbunden mit ganz herzlicher Gratulation.

Von Fest zu Fest

 

Horchheimer Jahreschronik

Quellensammlung: Robert Stoll, Text: Klaus-Peter Baulig

 

  • Moddersprochpreis ging an WAD
  • Schmidtenhöhe auf Rundweg erleben
  • Weinprobe im Museum der Heimatfreunde Horchheim
  • KfD Horchheim feierte 125jähriges Bestehen
  • Großer Königsball der Horchheimer Schützen
  • ,,Saalü" gastierte im Kolpinghaus
  • Männerchor 1883/1912 Koblenz-Horchheim lud zum Konzert
  • Thema ohne Ende: Horchheimer Eisenbahnbrucke
  • Ortsring Horchheim unter neuem Vorstand
  • Stand der Sanierung am Romanischen Haus in der Emser Straße
  • Kirchenchor St. Maxim in feiert Cäcilienfest
  • Auftakt zu Mendelssohn-Tagen
  • St. Sebastianus-Bruderschaft lud zum Festgottesdienst und zur jährlichen Mitgliederversammlung ein
  • HCV-Sitzungen ,,Hubi sucht Frau" ein Knaller
  • Hoschemer Fastnachtssonntag
  • Möhnenverein ,,Die Tollkühnen"
  • Neues Pfarrheim in Horchheim wird nicht gebaut
  • Haus Würzberger in der Emser Straße 395 ist nach neuem Anstrich ein Schmuckstück für Horchheim
  • Heimatfreunde Horchheim blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück
  • Ausbau der Louis-Berger-Straße im Fruhjahr 2011

Jahrgang 1961

Jahrgang 1961

Hans Nobel - Danke Häns

 

Hans Nobel stand 53 Jahre sehr erfolgreich in der Hoschemer ,,Bütt"

 

von Dick Melters

,,76 Johr alt on 55 Johr in der Kowelenzer Faasenacht tätig, dat es genooch", sagte Hans Nobel in der Kampagne 2011 und gab seinen Abschied bekannt. Zwei Jahre noch hätten ihm zu seinem Hoschemer Jubiläum 5 x 11 Jahre in der Bütt gefehlt, aber 53 Jahre ,,bei dä Hoschemer Käs" sind gleichbedeutend mit über 100 Auftritten beim Horchheimer Carneval Verein. Rein rechnerisch gesehen sind seine ca. 100 Darbietungen a ca. 20 Minuten also insgesarnt ca. 2.000 Minuten, d. h. efwa 33 Stunden oder fast 1 1/2 Tage reine Redezeit, die Hans den Horchheimern geboten hat. Und das alles, ohne einen Pfennig bzw. Cent dafür kassiert zu haben (wie übrigens alle Redner, die bis heute in Horchheim aufgetreten sind). Dafur Hans und allen anderen ein herzliches Dankeschön!

Hans Nobel

Persönliches

 

  • Reinhard Feldkirchner mit Ehrennadel des Landes und der Stadt ausgezeichnet

  • Walter Weinbach nach 33 Jahren als Bürgermeister der VG Weißenthurm in den Ruhestand verabschiedet

  • Goldenes Feuerwehrehrenzeichen für zwei Horchheimer Feuerwehrmänner - Willi Marx - Werner Marx

in Memoriam

Willi K. Michels

Willi K. Michels

Für uns war er W.K.Mi. und über viele Jahre in gern gesehener Gast beim montäglichen Kirmesfrühschoppen in Horchheim. Wann immer es ging, Willi Karl Michels, von dem hier die Rede ist, war dabei, wenn es galt zu feiern. Soviel Zeit musste sein. Auch in den Jahren, als er Chefreporter der ,,Rhein-Zeitung" und in späteren Jahren ihr stellvertretender Chefredakteur war. Am 30. März 2011 ist er im Seniorenheim auf der Vallendarer Humboldthöhe im Alter von 90 Jahren gestorben. ,,Nur kein Gedöns" sollte um seine Beerdigung gemacht werden. Dies war einer seiner letzten Wünsche, und so wurde er, etwas pietätvoller ausgedrückt, ,,in aller Stille" in Mainz beerdigt. Und so wollen auch wir hier ,,kein Gedöns" machen, sondern nur mit wenigen Zeilen an ihn erinnern, der mit uns so gerne gefeiert und gelacht hat...

Peter Göbel

Peter Göbel

Am 29. Juni 1919 wurde Peter Göbel in eine alteingesessene Horchheimer Familie geboren. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete er im elterlichen bäuerlichen Betrieb und kam nach seiner Tätigkeit beim Arbeitsdienst zur Deutschen Post. Als Soldat erlebte er den Zwerien Weltkrieg und arbeitete nach seiner Heimkehr aus russischer Gefangenschaft kurze Zeit in der freien Wirtschaft, ehe er zur Post zurückkehrte. Am örtlichen Geschehen nahm er allzeit regen Anteil. So trat Peter nach Gründung des Horchheimer Carneval Vereins 1952 diesem bei und wurde in den Elferrat berufen. Sechs Jahre stand er an der Spitze des Vereins. In dieser Zeit errang der HCV mit seinen Festwagen dreimal den 1. Preis beim Koblenzer Rosenmontagszug. Auch stiftete er dem Verein im Jubiläumsjahr 1985 die von Goldschmiedemeister Josef Welling geschaffene einzigartige Präsidentenkette. In den 80er Jahren fuhr er mit Hans-Joachim Wirtz und Otto Weißbrich für die katholische Pfarrgemeinde mit Spenden in das notleidende Polen in ein Kinderheim in Kattowitz. Auch in seinen weiteren Lebensjahren fühlte er sich mit seiner Heimatgemeinde und ihren Menschen verbunden. Am 18.Januar dieses Jahres verstarb Peter Göbel. Wir Horchheimer werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Chronik - Zeitreise

Horchheimer Top News

Panoptikum

Literaturecke

 

Mehr Freude am Leben

 

Diesen Titel trägt das Buch des Horchheimers Lothar Zehe, in dem er seine Erkenntnisse und Erfahrungen von fast sechs Jahrzehnten sowie die Lebensgesetzmäßigkeiten, die er in seiner Ausbildung zum Transformationstherapeuten erfahren hat, zusarnmengefasst hat. Das Buch zeigt auf, dass es in erster Linie von uns selbst abhängt, ob wir uns für Lebensfreude, Leichtigkeit und Zufriedenheit oder für Trauer, Schwere und Unzufriedenheit entscheiden. Es hintefragt unsere ganz persönliche Denkweise, wie wir über uns und das Leben urteilen, und gibt Anleitung, wie wir achtsamer für die Dinge werden können, die unser Leben mit mehr Freude und Genuss bereichern...

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