Amerika - Land der unbegrenzten Möglichkeiten, Traumland zahlloser Auswanderer aus allen Teilen der Welt.
Auch Jochen Dähling aus Horchheim verfiel der Faszination
der Neuen Welt. Bisher beschritt er recht erfolgreich den
"american way of life".
Viele haben nur einen Vogel, er aber hat viele . . .
ln wievielen guten Stuben Horchheims es aus kleinen
oder größeren Käfigen pfeift, trillert, piepst und
schmettert, läßt sich nur vermuten. Man darf aber
sicher von einem beachtlichen Schwarm gefiederter
Hansis, Peters o. ä. ausgehen. Einsame Spitze unter
den Vogelfreunden ist Wilfried Kern aus der Bächelstraße.
Die Orgel der Horchheimer Pfarrkirche ging auf Reisen - fachmännisch in die Einzelteile zerlegt, verpackt, abtransportiert. In Heusweiler an der Saar wartet sie auf das Ende der Kirchenrenovierung und auf die Entscheidung über den Wiederaufbau. Organist Hans-Peter Wüst erzählt aus der Geschichte der Horchheimer Orgeln und stellt eine Konzeption für die Zukunft vor.
Mehr als 300 Jahre hatte es hinter sich, das Haus Emser Straße 345/47 , eine lange Zeit, in der es zu einem Stück Althorchheim geworden war, Zeuge der bäuerlichen Vergangenheit unseres Ortes. Als Letzter aus der Ära von Ackerbau und Viehzucht hatte hier Esters Hein die Stellung gehalten. ln diesem Frühjahr waren auch die Tage dieses Hauses gezählt: Abriß!
Fernweh ist eine uralte und gerade heute weit verbreitete Krankheit, von deren Behandlung eine ganze Sparte im Reiregorchäft gut lebt. Ferntourismus heißt seit einigen Jahren das
Zauberwort für nreßgpplagte und erlebnis'hungrige Wohlstandsbürger, die für einige Tausender bei Nekermann, Tigges und Co.
ihren "Super-Trip" buchen: Drei, vier Wochen Urlaub an den Traumstränden der Karibik oder der Südsee, in den Metropolen Südamerikas oder Südostasiens....
Fernweh plagte auch Wolfgang Sackenheim aus der Mittelstraße ...
,,Kleine Sünden straft der Herr sofort." Diese alte Weisheit (?) steht als Moral hinter unserer neuen Mundartgeschichte, in der Ackerbau und Viehzucht und Horchheimer Bauern die Hauptrollen spielen. Sie wurde vom Prälaten Jupp Schneider, dem unvergessenen Horchheimer Original, überliefert.
Seit 70 Jahren rollt die Lederkugel in Horchheim. Generationen Horchheimer Jungen jagten Toren und Punkten nach, manchmal recht erfolgreich. lm Jubiläumsjahr sieht es so aus, als könnten
Horchheims Fußballer ihr Tief der letzten Jahre überwinden und an die Tradition der alten ,,Preußen" anknüpfen.
Als Ruheständler führt Johann Becker (61) ein ganz normales Leben wie tausend andere auch. Er schläft morgens lange, liest die Zeitung vorwärts und rückwärts, arbeitet im Garten, geht mit den beiden Enkelkindern spazieren, spielt leidenschaftlich gern Karten.... Weniger normal weil risikoreich war der Beruf, den er vorher 20 Jahre lang ausübte: Feuerwerker beim Munitionsräumkommando I der Bezirksregierung Koblenz.
Zwar bleibt die neue Sporthalle eindeutig Spitzenreiter in der Kostentabelle Horchheimer Hochbaumaßnahmen, aber die Pfarrkirche liegt auch gut im Rennen: Die Renovierungsmaßnahmen werden letztlich die Schallmauer von 1 Million DM durchbrechen. Daß es keinen ,,großen Knall" geben wird, davon ist Pastor Johannes Rochwalsky fest überzeugt.
Eine Krone für den Papst, Der Papst über Horchheim, Aussichtsturm Lichterkopf freigegeben, Hans Eibel 60 Jahre, Ein starker Jahrgang 1917, Johannes Rochwalsky zum Dechant ernannt, Karl-Heinz Melters neuestes Buch "Feste, Fürsten und Dämonen" vorgestellt
Niederfelder Weg 44. Hier entsteht seit einigen Jahren eine Blindenzeitung besonderer Art. Engelbert Esser produziert ,,Studio Horchheim", lnformations' und Unterhaltungsprogramme auf Kassette für über 100 blinde Abonnenten.
Goldene Hochzeit der Eheleute Konrad und Margarete Zimmermann, Klaus Berto von Doemming 65 Jahre und erhält das große Verdienstkreuz, Willy Kraus erhält die Goldene Ehrenplakette des Landes und den Bronzenen Diskus der Deutschen Sportjugend Rheinland-Pfalz, Fredy Schäfer erhält den Carl-Diem-Schild des Deutschen Leichtathletikverbandes, Hans Feldkirchner erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande.