Ein Ausflug der Kirmesgesellschaft
Sonntag, 5. Dezember, ,,High Noon" in Hoschem. Von St. Maximin schlägt's Zwölf. Die Sonne scheint, weil Engel reisen. Das Flaggschiff ",Deutsches Eck" der Pfaffendorfer Merkelbach-Lloyd liegt vor Anker. An Bord 116 Mitglieder, Gäste und Freunde der Kirmesgesellschaft, schon fiöhlich eingeheizt mit "Schängeltön" der Gruppe "WAD", die sich "spontan", sagt Kirmesgesellschafts- Präsident Holle Karl, entschlossen hat, mit ihren Instrumenten zwecks guter Laune das Schiff zu entern.
Zugegeben, dem Winter konnte ich noch nie besonders viel abgewinnen. Wintersport, Schnee, glatte Straßen, nicht mein Mötier. Einen Lichtblick gab es für mich jedoch schon immer in der kalten Jahreszeit: Weihnachten. Die Adventszeit, wenn plötzlich eine irgendwie paradoxe besinnliche Geschäftigkeit ihren Anfang nimmt, der Heilige Abend und die beiden Feiertage im Kreise der Familie, Tannenbaum, Christmette, das ist es, was aus meiner Sicht den Winter ausmacht. Seit dem letzten Fest Christi Geburt kann ich diese Aufzählung um ein weiteres Kapitel ergänzen: Die Sammlung von Heinz Meurer mit zwei Krippen und vier Pyramiden.
Spurensucher Manfred Wichmann wurde wieder fündig!
Vor kurzem hat unser "Spurensucher" mal wieder einen tollen Fund gemacht, und zwar bei Stromkilometer 588 am Rhein in der Nähe von Hollers Garten. Auf einer Strecke von etwa 30 bis 40 Metern kamen, teilweise versteckt im Mauergrund am Wasser, 15 Münzen zum Vorschein.
Mit diesen Zweien sieht man besser:
Ein Blick hinter die Kulissen der Fernsehbranche. Zwei junge Damen, die unserem Heimatort von Geburt an verbunden sind, haben diesen Kindheitstraum Wirklichkeit werden lassen: Claudia Melters ist als
Programm-Moderatorin beim ZDF in Mainz tätig, Dagmar Sauder zog es als Redakteurin und Moderatorin zum Nachrichtensender n-tv in Berlin.
Robert Stoll engagiert sich seit 50 Jahren für das Horchheimer Kirmes-Magazin
Anno 1924, dem Jahr des erstmaligen Erscheinens unseres Kirmesblattes, war das mittlerweile dienstälteste Redaktionsmitglied von Horchheims traditionsreicher Ortschronik noch nicht geboren. Damals beinhaltete die Horchheimer Kirmeszeitung, wie sich der Vorgänger des heutigen Magazins nannte, kaum mehr als das aktuelle Festprogramm nebst einigen kurz gehaltenen Informationen rund um unseren Heimatort. Nach den langen und schrekkensvollen Jahren des Zweiten Weltkrieges trat der junge Robert Stoll als "Redakteur der ersten Stunde" an, dem allmählichen Wiederbeginn des Hoschemer Kirmestreibens auch verbal Ausdruck verleihen.
Höfe des Adels und des Klerus in Horchheim in kurtrierischer Zeit (IX)
Das im Kern romanische Haus, das traufenständig zur Collgasse, der früheren Diersteinergasse steht, ist heute durch einen schön angelegten, schattenspendenden Garten von der Emserstraße 372 her zugänglich. Seine wechselvolle Besitzgeschichte spiegelt sich auch in der Namensgebung wieder. So heißt der Hof nach dem jeweiligen Besitzer Diersteiner, Helfensteiner-, Bolshausener-, Stein-Kallenfelser-, Hunolsteinerund schließlich Heddesdorfer Hof.
"Leben ist nicht genug", sagt der Schmetterling, "Ich brauche Freiheit, Sonne und eine kleine Blume." Der Spruch dieses unbekannten Verfassers steht sozusagen als Motto über neuen Aktivitäten im Kindergarten St. Maximi. So unternehmen die Kinder in regelmäßigen Abständen eine Wanderung zum integrierten Waldkindergarten Stolzenfels.
Frühjahrswanderung der Kirmesgesellschaft
Ist erst der Karneval vorbei, ist der Frühling nicht mehr weit. Und wenn Fühlingsanfang ist, bedeutet das den Startschuss für die Saison der Kirmesgesellschaft, denn am ersten Sonntag nach Frühlingsanfang ist unsere bereits traditionell gewordene Frühjahrswanderung. Am 26. März war es dann wieder soweit. Pünktlich um 13.00 Uhr fuhren 48 Erwachsene und 2 Kinder bei frühlingshaftem Wetter mit dem Bus in Richtung Hunsrück.
Lieber Karl, irgendwie hast Du es uns nicht leicht gemacht, Dir zu Deinem 65. Geburtstag zu gratulieren und Dir Dank zu sagen für alle Deine Mühen und Dein jahrzehntelanges Engagement als Präsident der Horchheimer Kirmesgesellschaft. Ohne Dich, das darf man hier wohl einmal sagen, wäre die Kirmes nur schwer vorstellbar, wenn nicht schon lange tot. Und ohne Kirmes, diesem liebenswerten Fest zur schönsten Jahteszeit unter den alten Bäumen des Mendelssohnparks, wäre Horchheim um ein Stück Lebensqualität ärmer. Vielleicht sogar um sein schönstes Stück. Das darf man sicher noch hinzufügen.
Die Juwelen im Gartenteich von lvo Holl
Wissen Sie, was ein Koi-Fisch ist? Nein? Dann ist es gut. Bis zum 21.Mai 2000 wusste ich das nämlich auch nicht. An diesem Tag bin ich mit einem Experten zusammengetroffen, der sich seit einigen Jahren mit Kois beschäftigt: Ivo Holl.
Drei Horchheimerinnen als Schwestern im Dienst der Nächstenliebe
Nach Recherchen von Robert Stoll und Walter Schäfer
Schwester Maria Rosalia (Käthe Bernd) Schwestern vom Hl. Geist
Schwester Hugonis (Josefine Schäfer) arme Dienstmägde Jesu Christi
Schwester Lellis (Gretel Fuchs) arme Dienstmägde Jesu Christi
Hans-Rudolf Perschbach ging und Rolf Polcher kam.
Diplompädagoge Hans-Rudolf Perschbach wurde am 30.Juni 1999 in den Ruhestand versetzt. Von 1979 an leitete er die Grundschule Horchheim, das waren knapp 20 Jahte oder fünf Schülergenerationen. Seit dem 1.August 1999 hat die Joseph-Mendelssohn-Schule einen neuen Schulleiter. Rolf Polcher.
Diamantene Hochzeit:
13.04.2000 Karl Kesselheim und Helene geb. Stoffers
18.06.2000 Johann Ferdinand und Marga geb. Bode
95. Geburtstag:
09.12.1999 Katharina Ahlbach
25.01.2000 Elisabeth Weirich
26.03.2000 Heinrich Deboeser
07.04.2000 Margarete Karlin
90. Geburtstag:
20.07.1999 Else Schwan
05.12.1999 Maria Klein
10.12.1999 Katharina Hartmann
19.01.2000 Elsbeth Mohnen
31.05.2000 Henriette Wendling
Bei der Neuordnung des Pfarrarchivs St. Maximin fand ich überraschend ein Schreiben des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen vom 1. Februar 1878 aus Neuwied an den Horchheimer Pfarrer Matthias Christen mit der Anregung zur Gründung einer Darlehnskasse. Dieser Brief erregte mein größtes lnteresse und ich begab mich sofort auf Spurensuche.